Geschichte des Vereins
1971
Nach dem Tod Margret Bilgers lebt H. J. Breustedt bis
Anfang der 80er Jahre in der warmen Jahreszeit weiter in
Taufkirchen. Das Bilger-Haus ist nun im Besitz der
Schwester Irmtraut Ring-Bilger. Sie bewohnt es in den
Sommermonaten bis in die 90er Jahre. Nach ihrem
Ableben erbt ihr Sohn Anselm Ring die Liegenschaft. Er ist
gewillt, das Bilger-Haus als Stätte des Lebens und Wirkens
zweier bedeutender Künstler zu erhalten.
1996
Die Vorbereitungen zu einer Veranstaltung anlässlich des
25. Todestages von Margret Bilger im Jahr 1996 lassen das
örtliche Interesse wachsen. Die Gemeinde Taufkirchen mit
Bürgermeister Franz Hamedinger setzt mit der Ausstellung
„Ich möchte nun immer hier leben" ein Zeichen und
unterstützt die Herausgabe der Dokumentation „Margret
Bilger in Taufkirchen an der Pram."
1998
Dr. Kaja Pfandler, Obfrau des Kulturausschusses der Gemeinde, versammelt ein Proponentenkomitee um sich.
Am 24. September wird der Verein Bilger-Haus gegründet.
Die gewählte Obfrau Dr. Kaja Pfandler nimmt mit Elan und Verhandlungsgeschick ihre Tätigkeit auf.
Als Voraussetzung für eine Förderung durch das Land
Oberösterreich wird ein Konzept für die öffentlich
wirksame kulturbezogene Nutzung des Objekts erstellt.
Bürgermeister Franz Hamedinger sichert zu, dass die
Gemeinde im Fall der Auflösung des Vereins als Nachfolger
auftreten wird. Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer ist
als Kulturreferent ein wohlgesonnener Ansprechpartner für
das Projekt Bilger-Haus.
Die erste Ausstellung des Vereins „Margret Bilger —
Weihnachtliche Motive" findet überregional Beachtung und
stärkt den Zuspruch der Bevölkerung.
1999
Der Pachtvertrag wird mit dem Besitzer des Hauses,
Anselm Ring, verhandelt. Die Pacht wird für 40 Jahre
verankert.
2001
Der Verein Bilger-Haus feiert den 100. Geburtstag von
Hans Joachim Breustedt mit einer Ausstellung.
Dr. Kaja Pfandler legt ihre Funktion als Obfrau aus
persönlichen Gründen nieder. Als Nachfolgerin geht Frau
Berta Stumvoll aus der von Bürgermeister Franz
Hamedinger geleiteten Wahl hervor. Ihr Stellvertreter wird
Prof. Franz Grims.
2003
Der neu gewählte Gemeinderat mit Bürgermeister Josef
Gruber unterstützt die Vereinsarbeit in vielfacher Weise.
Dazu gehört eine zweite, erweiterte Ausgabe der
Publikation „Margret Bilger in Taufkirchen an der Pram"
sowie der Ankauf des Glasfensters „Die drei Jünglinge im
Feuerofen", eines glasmalerischen Hauptwerks von Margret
Bilger, das im Schulneubau einen Platz finden wird.
14. Mai 2004
In Anwesenheit von Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer
wird das regionale Museum unter dem Namen „Bilger-
Breustedt-Haus" eröffnet.
2007
Im Rahmen der Kultur- und Museumstage wird der
Margret-Bilger-Wanderweg eröffnet, der einem von
Margret Bilger häufig gegangenen Weg durch die
Pramauenlandschaft nach Taufkirchen folgt und
naturkundlich beschildert ist.
2007
In Anwesenheit von Bürgermeister Josef Gruber wird bei
der Jahreshauptversammlung des Vereins im Gasthaus
Stadler folgender Vorstand gewählt:
Obfrau: Berta Stumvoll
Stellvertreter der Obfrau: VD Karl Redinger
Kassier: Wilfried Stumvoll
Kassier-Stellvertreter: Angela Schmid
Schriftführer: Hildegard Burgholzer
Schriftführer-Stv.: F.X. Hofer
Rechnungsprüfer: AL Johann Bauer
Rechnungsprüfer-Stv.: Alois Ebner
Künstlerische Berater: Prof. Melchior Frommel, Franz
Xaver Hofer, Helga Hofer
Beiräte: Heidi Dollereder, SR Hermine Gimplinger, Prof.
Franz Grims, Maria Hauzinger, Thomas Radlwimmer, Prof.
Sonja Rager, Mag. SR Margret Heidi Scheurecker, Hans
Zauner
2008
Der Aufbau eines systematischen Archivs wird begonnen.
19. April 2009
Das Glasfenster „Die drei Jünglinge im Feuerofen" von
Margret Bilger, das in der neuerrichteten Bilger-Breustedt-
Schule im Bereich der Hauptschule montiert ist, wird der
Öffenlichkeit präsentiert.
2010
In Anwesenheit von Bürgermeister Josef Gruber wird im
Rahmen der Jahreshauptversammlung des Vereins ein
neuer Vorstand gewählt:
Obmann: VD Karl Redinger
Stellvertreterin: Berta Stumvoll
Schriftführer: Gabriele Brandl
Stellvertreter: Hildegard Burgholzer
Kassier: Wilfried Stumvoll
Stellvertreter: Angela Schmid
Rechnungsprüfer: AL Johann Bauer, Alois Ebner
Künstlerische Berater: Prof. Melchior Frommel, Franz
Xaver Hofer
Beiräte: Karin Denk, Heidi Dollereder, Prof. Franz Grims,
Elisabeth Grims, Helmut Kumpfmüller, Angela Redinger,
Martin Scheuringer, Schreiner Maria
Unter der Leitung von Prof. Melchior Frommel wird eine
Fahrt zu den Bilger - Glasfenstern in St. Magdalena/Linz,
Bad Kreuzen und Strudengau organisiert.
2011
Eine "Zeitzeugen"-DVD wird herausgebracht. Freunde,
Bekannte, Nachbarn von Margret Bilger und
Hans Joachim Breustedt kommen zu Wort. Produziert
wird sie von Herrn Thomas Radlwimmer.
Prof. Melchior Frommel präsentiert sein neues Buch
"Irms Ring-Bilger. Zeichnungen und Bildteppiche."
Ein Holzschnitt-Workshop mit Prof. Herbert Friedl findet statt.
2012
In Zusammenarbeit mit der Schärdinger Schlossgalerie und
dem Kulturverein Schärding findet die Ausstellung
"Hans Joachim Breustedt - Das Werk des Bauhausmalers
im Querschnitt" in der Schlossgalerie Schärding statt.
2014
Bei der Jahreshauptversammlung des Vereins wird die
Neuwahl des Vorstandes durchgeführt.
2016
Lesung der Autorin Helga Hofer aus ihrem neuen Buch
"An Marysia. Eine Familiengeschichte in Briefen." Briefe von
Hans Joachim und Sofia Breustedt an ihre Tochter Marysia
aus den Jahren 1935 bis 1950.
2017
Die renommierte Künstlergruppe XYLON stellt im
Bilger-Breustedt-Haus aus.
2019
Im Rahmen der Jahreshauptversammlung des Vereins wird
ein neuer Vorstand gewählt.
Obmann: VD Karl Redinger
Stellvertreterin: Helga Hofer
Schriftführerin: Hildegard Burgholzer
Stellvertreter: Alfred Wainke
Kassier: Wilfried Stumvoll
Stellvertreterin: Angela Schmid
Rechnungsprüfer: AL Johann Bauer, Alois Ebner
Künstlerischer Berater: Prof. Melchior Frommel
Beiräte: Heidi Dollereder, Elisabeth Grims, Angela Redinger,
Martin Scheuringer, Berta Stumvoll
Anlässlich des Jubiläums "100 Jahre Bauhaus" findet
im Bilger-Breustedt-Haus eine Ausstellung der Bauhaus-
Künstler Hans Joachim Breustedt und Herbert Bayer statt.
Fahrt nach Steinach/Thüringen, der Geburtsstadt von
H. J. Breustedt, zur Ausstellung "Klang und Abstraktion"
Hans Joachim Breustedt - Leben und Werk, präsentiert im
Deutschen Schiefermuseum.
Ankauf des Glasfensters "Geistliches Trinklied" von Margret
Bilger aus dem Besitz von Tilly von Manz. Das Fenster wurde
für den persönlichen Hausgebrauch des Kunsthändlers Günther
Franke hergestellt und ist nun in der Dauerausstellung
zu sehen.
2020
Verkürztes Ausstellungsjahr aufgrund der Corona-Pandemie.
Die Zeit wird genutzt zur Modernisierung und Aktualisierung
der Homepage. Beginn "Leichte Sprache" einzusetzen.
Alle unsere Übertragungen im "Leichte Sprache" Bereich auf der
Homepage werden durch Menschen mit Lernschwierigkeiten auf
Verständlichkeit geprüft.
Erwerb des "inclusion-europe / easy to read" Logos.
Prof. Melchior Frommel gibt das Buch "Margret Bilger in
Wort und Bild" heraus.
2021
Einstieg in die "Sozialen Medien" mit unserem Instagram-Auftritt.
Schenkung der beiden Franz Blum Arbeiten "Plouke" aus dem
Besitz von Frau Ida Gindrat. Die beiden Skulpturen zeigen
die Besitzerin im Alter von vier Jahren.
2005 - 2021: Vier Gründungsmitglieder, äußerst
verdiente Mitarbeiter sind in diesem Zeitraum
verstorben:
Brigitte Grims (Februar 2005)
Berta Lehner (Juli 2010)
Franz Grims (August 2011)
Franz Xaver Hofer (Juli 2012)